Schweizerdeutsch erhält das «womit»

Heute im Tram musste ich hören, dass es dem «mit was» vielleicht an den Kragen geht. Zwei Mädels vor der Lehrabschlussprüfung. Fragt eine die andere:

Womit häsch am meischte müeh?

«Womit» gab es in der schweizerdeutschen Sprache bisher genausowenig wie «wofür», «weshalb», «worauf» oder «wessen». Stattdessen sagt man «mit was», «für was», «warum» (kausal) bzw. «uf was» (lokal) und «wem sis».

Sowieso gibt es im Schweizerdeutschen eine ganze Menge weniger Adverbiale als im Deutschen. Wenn Zürcher Lehrabschlussprüflingerinnen da einen Trend vermuten lassen, nicht mehr lange!

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